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Gutes Storytelling im digitalen Meinungszeitalter - Im Gespräch mit Petra Sammer

Gutes Storytelling im digitalen Meinungszeitalter - Im Gespräch mit Petra Sammer
Mitschnitt-Länge: 60 Minuten
Mitschrift verfügbar
Live-Gespräch mit der Kommunikationsexpertin Petra Sammer zu der Rolle des Storytellings

In Interview „Gutes Storytelling im digitalen Meinungszeitalter“ sprechen wir mit Petra Sammer über die verschiedenen Aspekte narrativer Kommunikation. Sie hebt die sich wandelnde Bedeutung von Storytelling hervor und erklärt die Unterschiede zwischen Narration und Narrativität. Gleichzeitig hinterfragt sie, ob der verstärkte Einsatz von Narrativen in Bereichen wie Unternehmenskommunikation und Politik die Authentizität und Wahrhaftigkeit von Erzählungen beeinflusst. Sie adressiert zudem die potenzielle Gefahr von Manipulation durch einseitige Darstellungen und inszenierte Geschichten.

Die Diskussion zeigt, wie Unternehmen und Organisationen storytelling-basierte Kommunikationsstrategien sinnvoll nutzen können. Transparenz und die klare Trennung zwischen Storytelling und Fakten stehen dabei im Fokus. Petra Sammer betont die Notwendigkeit einer professionellen Herangehensweise an Storytelling und unterstreicht die Verantwortung von Kommunikator:innen, gut recherchierte und ethisch korrekte Geschichten zu erzählen. Abschließend fordert sie eine kritische Reflexion der Geschichten, die wir konsumieren und weitergeben, sowie eine stärkere Sensibilisierung für die Verantwortung im Umgang mit storytelling-basierter Kommunikation.

Gutes Storytelling fängt die Aufmerksamkeit der Zielgruppe ein und führt zu einem klar definierten Zweck. - Petra Sammer 

Authentizität und Emotionalität sind entscheidend für erfolgreiches Storytelling im digitalen Zeitalter. - Petra Sammer 

Durch den gezielten Einsatz von visuellen Elementen kann die Wirksamkeit einer Geschichte deutlich gesteigert werden. - Petra Sammer

  • Das Thema Storytelling hat im digitalen Meinungszeitalter eine große Bedeutung.
  • Die Begriffe "Narration" und "Narrativ" werden oft inflationär verwendet, was zu einer Unterhöhlung der Kommunikation führen kann.
  • Die Verwendung von Storytelling in der Unternehmenskommunikation und anderen Bereichen wirft die Frage nach Wahrhaftigkeit und Manipulation auf.
  • Mit der Digitalisierung hat sich die Art und Weise, wie Geschichten erzählt werden, stark verändert.
  • In der Social Media Kommunikation werden vermehrt emotionale Geschichten eingesetzt, die eine gewisse Verschiebung nach Realität mit sich bringen.
  • Es wird diskutiert, wie Unternehmen mit Storytelling umgehen, um Vertrauen aufzubauen und transparent zu kommunizieren.
  • Es besteht die Notwendigkeit, in Unternehmen eine Diskussion über die Ethik und Verantwortung im Storytelling anzustoßen.
  • Unternehmen müssen sich bewusst werden, dass Social Media eher Entertainment Media ist und entsprechend agieren.
  • Ein Appell für mehr Glaubwürdigkeit und kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten, die geteilt oder veröffentlicht werden.
  • Es wird angeregt, dass alle Beteiligten an der Kommunikation an einer verbesserten Praxis im Umgang mit Storytelling arbeiten sollten.

In dem Interview "Gutes Storytelling im digitalen Meinungszeitalter - Im Gespräch mit Petra Sammer" geht es um die sich verändernde Kommunikations- und Content-Landschaft im digitalen Zeitalter. Das Gespräch mit Petra Sammer reflektiert über die zunehmende Verbreitung und Nutzung von Storytelling, wobei Petra Sammer betont, wie sich der Begriff über die Jahre gewandelt hat und nun fast inflationär verwendet wird. Mit einem kritischen Blick auf die Verwendung von Narrativen in der Politikkommunikation diskutieren sie die Grenzen zwischen Storytelling und Manipulation sowie die Herausforderung, Authentizität und Wahrhaftigkeit in der Kommunikation zu wahren. Die Diskussion dreht sich auch um die Auswirkungen von Social Media, die zwar emotionale Geschichten fördern, aber auch die Gefahr einer verschobenen Realität durch Inszenierung mit sich bringen.

Die Moderatoren Björn Negelmann und Thorsten Ising sprechen mit Petra Sammer über die Professionalisierung im Umgang mit Geschichten und betonen die Bedeutung von Transparenz und kritischer Reflexion in der Unternehmenskommunikation. Sie diskutieren die neuen Anforderungen an Unternehmen, die Storytelling als zentrales Element in ihrer Kommunikation nutzen und reflektieren über die Verantwortung, die damit einhergeht. Dabei wird die Idee einer "Backstory" für jede Geschichte, die Unternehmen veröffentlichen, hervorgehoben und die Notwendigkeit eines disziplinierten und ethisch verantwortungsvollen Umgangs mit Storytelling betont. Die Diskussion endet mit dem Appell, dass eine kritische Betrachtung und kontinuierliche Weiterentwicklung im Umgang mit Geschichten sowohl in Unternehmen als auch auf individueller Ebene unerlässlich sind, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der Kommunikation zu bewahren.

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