
Es ist mal wieder soweit - eine Woche ist rum und bin von unserem Redaktionsplan dazu angehalten worden, ein paar aktuelle Fundstücke aus meinem News-Reader zu veröffentlichen. Da ich in der letzten Woche schon ein paar Top-Themen direkt hier, hier und hier verbloggt habe, gibt es heute (nur) ein paar Ergänzungsthemen - wenngleich auch diese spannend sind! Für die Zukunft freue ich mich auch über mehr Empfehlungen für diese Rubrik - also wer relevante Quellen und Informationen hat - immer her damit!
Und jetzt viel Spaß beim Lesen!
- Medien auf dem Weg vom Broadcaster zum Sharecaster: Ich hatte es ja schon in meinem Artikel zum Schwerpunkt des Future Media SUMMIT angeführt, dass sich das Selbstbild der Medien ändern muss! Das Potential in der neuen digital-sozialen Medienwelt liegt in der Beherrschung des "Empfehlungsspiels". Gefunden habe ich dazu noch einmal in einem Beitrag von Dirk von Gehlen die Präsentation von Brian Brett zum Thema "The Psychology of Sharing".
- Social TV als Reichweiten-Werkzeug für das Fernsehen: Bei Lost Remote habe ich einen netten Beitrag über die Funktion von Social Media als Reichweiten-Stütze für das Fernsehen gefunden. Zitiert aus einer Studie von Horowitz Associates heisst es hier: "Another 19% of the 18-34 year olds say social media helps remind them to tune into a TV show." Aber Social TV sichert nicht nur die Reichweite in "vorloren" gegangene Zielgruppen (sprich die jüngeren Zielgruppen, die laut Studien weniger Fernsehen konsumieren), sondern bietet laut einer Analyse von Pew Research auch einen neuen Ansatzpunkt für die Werbung: "52% of all viewers are connected viewers" - d.h. sie schauen fern und haben sind dabei im Netz! Joseph Ruiz zieht nun den Schluss, dass dies für die Gestaltung von klassischen Fernseh-Spots ein crossmediales Konzept bedarf, wo der Spot eine direkte Verlängerung ins Web hat.
- "Long-form Videos" werden zunehmend akzeptiert: Christine hatte die Länge von viralen Videos für den Erfolg von viralen Kampagnen ja diese Woche bereits hier thematisiert - nun habe ich noch einen Beitrag gefunden, der Christine's Aussage noch einmal mit einer comscore-Studie (zumindest für den US-Markt) belegt: "The average number of minutes per video view rose from 5.0 minutes to 5.8 minutes by the end of 2011, due in large part to the increasing adoption of long-form video content viewing".
- Beim Content Marketing braucht es ein Umdenken bei Medien und Marken: Content Marketing ist ja in aller Munde. Hierbei sollen Marken spannende Geschichten erzählen und "Branded Content" als redaktionelle Strecken in kontext-relevanten Medientiteln unterbringen. Natürlich mit einem "Disclaimer" als "Branded"- oder "Partner"-Inhalt, wie es auch die Forbes mit ihrem Programm Advoice vormacht. Hier müssen sich aber beide Seiten (Medien und Marke) noch bewegen - denn die Medien müssen diesen werblichen Fremdinhalt bei sich "aushalten" (sprich vor ihrer Leserschaft auch vertreten) können und die Marken müssen von ihrem Ross der rein werblichen Aussagen runterkommen, damit die Geschichten auch gelesen werden. Auch beim #d2m12 werden wir das Thema diskutieren!
- Low hanging fruit, ripe for the picking: Benchmark-Studien werden ja nahezu wöchentlich im Social-Media-Umfeld publiziert, aber aus einem Beitrag zum Spredfast Social Engagement Index Benchmark Report konnte ich folgende Aussagen zu Social Media Erfolgsfaktoren rausziehen, die auch noch mal die Ausrichtung des #d2m12 unterstreichen:
- Content. If engagement is the name of game, content is the secret weapon. Ensuring that messages appear in a user’s news feed so that they can engage depends on the fact that your content is compelling and resonates.
- Contextual insights. Great moments in engagement are exciting. But realizing how to learn from these and optimize for future content is key. Findings ways to use labels and add context to social activity helps percolate up insights.
- Segmentation and focus. Your audience wants more, quality activity. Getting the right people internally (your 29 users) sharing the most relevant and targeted activity with your external audience allows brand to stop marketing by megaphone.
- Coordination. It may not be an attractive area of focus, but it’s crucial. 29 users across 51 accounts that need to respond to 2 million user interactions each quarter signals the need for concerted coordination and internal planning. What content does each user focus on? Who will respond to what? What is the escalation process.
- Conversion. Not all engagement is equal. And interestingly enough, the data showed Clicks outperformed any other interaction type. Regardless of industry, brands have a keen opportunity to actually convert social users from a social site to a corporate website, landing page or even point of purchase.
Diskutiert mit uns über die aktuellen Veränderungen beim Content & Social Media Marketing
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