
Es ist mal wieder Donnerstag und ich bin auf dem Weg zur #dmexco, wo es dieses Jahr auch nicht mehr nur um Performance und Display Marketing geht, sondern "Social" doch einen bedeutsamen Teil einnimmt - sowohl im Konferenzteil als auch bei der Ausstellung.
Die Empfehlungen aus dem Newsreader sind diese Woche auch weniger reine Link-Kommentierungen als vielmehr eine Zusammenfassung, der mir wichtigen Ereignisse dieser Woche, die im Kontext der sozialen Medien besondere Implikationen aufweisen.
Ich hoffe, es gefällt und bietet einen Mehrwert!
- Apple, Facebook & dmexco-Hypes: Diese Woche kennzeichnet sich durch die Vielzahl der Buzz-Events wie die Disrupt von TechCrunch mit dem ersten Post-IPO-Interview mit Mark Zuckerberg, der Apple Presseveranstaltung zum neuen iPhone und der #dmexco. (Für Letztere hat BrandWatch zusammen mit MediaCom eine eigene App zum Themen-Monitoring rausgebracht!) Insgesamt zeigt es einmal mehr, welche Bedeutung entsprechend inszenierte Event-Formate in der neuen Medienwelt besitzen. Events und "Social" haben hier eine sich gegenseitig verstärkende Wirkung. Dies ist sowohl für Unternehmen als auch Medien ein großes Potential. Vor diesem Hintergrund sind die Gerüchte um das dreckige Spiel der Motorpresse nur wenig zu verstehen.
- "Informationssegmentierung" als Trend im "Echtzeit-Journalismus": Martin Weigert hat einen aktuellen Trend auf den amerikanischen TechBlogs ausgemacht: Statt elaborierter Abhandlungen setzt man hier auf eine Vielzahl von kleinen Informationshäppchen. Was wir für das Content-Marketing als "Snackable Content" gutheißen, ist hier im journalistischen Kontext natürlich sehr "Leser-unfreundlich" - aber effektiv: weil der Long-Tail der Interessen mit spezifischen Inhalten bedient wird, weil es Inhalte im Sinne des Content-Marketing für Medien auch besser "sharable" macht und weil es zeitnah in Echtzeit auch neben einem Live-Stream funktioniert (im Sinne von Erster einer Information zu sein!).
- Wie ist die Pinterest-Realität wirklich? Diese Frage hat Karsten Wener bei t3n gestellt und 5 Pinterest-Mythen hinterfragt. Das Ergebnis ist eine realitätsnahe Einschätzung, die auch schon beim Social Web Breakfast in Hamburg diskutiert wurde: Es müssen die für ein Unternehmen relevanten "Interaktionskanäle" ausgewählt und nachhaltig mit emotional aufgeladenen Inhalten bespielt werden - dies für langfristig zu Effekten, aber immer nur in der Summe und nicht aufgrund eines Dienstes.
- Vom Content zum Context Marketing: Okay - wir haben schon viel über die neue Bedeutung von "Content" und "Digital Storytelling" geschrieben - insbesondere als inhaltliche Form um auf der emotionalen Ebene die Aufmerksamkeit und die Weiterempfehlungsbereitschaft der Stakeholder anzusprechen. Erwähnt wurde dabei auch, dass es "meaningful content" sein muss - also eine Relevanz für den Stakeholder haben muss und die kann Persona-spezifisch oder Situations-spezifisch sein. Denn nur "schöne" Geschichten ohne Relevanz zu erzählen, reicht letztendlich nicht aus! Beim Persona-Spezifischen braucht es eine detaillierte Analyse der Stakeholder und einzelner Influencer. Hier geht es dann um Mikro-Marketing - wie es Wolfgang Lünenbürger oft proklamiert. Beim Situations-Spezifischen geht es um das In-Szene-Setzen von Inhalten im Umfeld bestimmter Events und Geschehnisse. Ein Beispiel ist die "Crocodile Insurance Policy" für Präsident Obama beim Besuch von Darwin in Australien.
- Harte Realität für die Bedeutungslosigkeit deutscher sozialer Netzwerke: Beim Thema Mikrozielgruppe sind die deutschen sozialen Netzwerke sicherlich noch in Teilen relevant - die Massen sind aber laut einer jüngsten Auswertung von statistika nicht mehr vorhanden.
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