Andreas Schulze-Kopp: Auf dem Weg zur digitalen Transformation braucht es eine integrierte Kommunikationsstrategie!

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Über die letzten Wochen haben wir hier im Blog einige unserer Referenten und Ambassadoren des D2M SUMMIT vorgestellt, der heute in Hamburg startet. Dabei wurden viele interessante Aspekte bereits im Vorfeld zur Konferenz zusammengetragen, die heute sicherlich in der Tiefe noch weiter erörtert werden. Den Abschluss unserer diesjährigen Interview-Reihe macht nun das Interview mit unserem noch ausstehenden Ambassador Alexander Schulze Kopp, Social Media Consultant bei Hirschtec in Hamburg. Alexander bringt noch ein paar interessante Aspekte zu den Anforderungen für die digitale Transformation auf den Tisch.

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1) Du bist Journalist und Berater zum Thema Social Media wie auch Ambassador für den #d2m15 sowie Gastautor in unserem Blog. Was sind für Dich gerade die großen Themen im Kontext von Social Media in Marketing & Kommunikation?

Es ist mit Sicherheit eine große Herausforderung, Marketing und Kommunikation zusammen zu bringen und den Kunden in den Mittelpunkt zu rücken. Die bi-direktionale Kommunikation im Marketing zu etablieren, intensivieren und für beide Seiten optimal zu steuern.

Ein anderes großes Thema ist, die interne Kommunikation ideal mit der externen Kommunikation zu verbinden. Unternehmen stehen vermehrt vor zwei Aufgaben. Wie organisiere ich mich intern, um das was aus den externen Social Media Kanälen kommt intern sinnvoll aufzunehmen und zu verarbeiten. Zusätzlich kommen zunehmend Anforderungen der Mitarbeiter an die interne Unternehmenskommunikation, basierend auf den privaten Erfahrungen im Umgang mit Social Networks, transparenter und effizienter miteinander arbeiten zu können. Ein Trend welchen wir als Intranet Agentur in jedem unserer Projekte beobachten.

2) Beim #d2m15 wollen wir ja speziell über die Neuausrichtung von Marketing & Kommunikation für das digitale Zeitalter sprechen. Was sind für Dich hierbei die besonderen Herausforderungen?

Der Aufbau von internen Strukturen, um mit dem was aus dem Markt, vom Kunden oder vom Interessenten kommt umzugehen ist wie bereits erwähnt eine der großen Herausforderungen. Anders als noch vor wenigen Jahren, stellen sich Unternehmen aber offen dem Thema gegenüber auf und sehen das Positive in diesen Veränderungen. Unternehmen müssen zum einen mit dem Druck von außen, als auch mit dem Druck von innen, richtig umgehen (können). Dies erfordert agilere Unternehmen, mit flachen Hierarchien welche eine Dynamik im Umgang mit Informationen, sowohl intern als auch extern, zulässt. Es ist dennoch nur die „halbe Miete“ wenn man dies ohne die dafür notwendigen internen Transformationen betrachtet und beide Disziplinen, der internen und externen Kommunikation, als völlig unabhängig voneinander betrachtet. Aber auch hier sind viele Unternehmen mit einer integrierten Kommunikationsstrategie auf dem richtigen Weg zur digitalen Transformation. Als Informationsarchitekt bei HIRSCHTEC kann ich sagen, dass Blogs, Wikis oder Activity-Streams in der internen Unternehmenskommunikation längst nicht mehr so exotisch sind wie noch vor wenigen Monaten.

3) Wie sollten Deiner Meinung nach Unternehmen heute in Sachen Social Media intern aufgestellt und organisiert sein?

Die interne Organisation von Social Media ist in vielen Unternehmen, welche sich ernsthaft, offen und nachhaltig mit dem Thema beschäftigen, heute bereits gegeben. Der noch immer verbreitete Irrglaube, Social Media könne man „so nebenher machen“, steht einem ernsthaften und damit erfolgreichen Social Media Engagement dennoch oft noch im Wege. Mit einer individuell entwickelten und integrierten Kommunikations-Strategie, klar definierten Zielen, einem für Social Media Aktivitäten verantwortlichem Team, den intern definierten Prozessen zwischen interner und externer Kommunikation und der Rückendeckung durch die Geschäftsführung steht dem Erfolg langfristig nichts im Wege.

4) Mit welchen Erwartungen kommst Du denn zum #d2m15?

Alte Freundschaften auffrischen, neue Kontakte knüpfen und viele neue Impulse sammeln. Natürlich finde ich es auch spannend zu erfahren, mit welchen Mitteln es die Unternehmen geschafft haben interne und externe Kommunikation miteinander zu verknüpfen. Welche Bedeutung hat diese Frage für sie? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf die tägliche Arbeit? Arbeitet man durch ein verstärktes Social Media Engagement intern anders als vorher? Wenn ja, wie? Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und freue mich auf ein Wiedersehen!

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