Silke Schippmann: Communities leben vom Social Media Management

Erst letztens sprachen wir von der Optmierung der Kommentar-Qualität in Communities durch entsprechende Maßnahmen hinsichtlich der Community Moderation. Das Thema Content-Optimierung durch gute Moderation hatten wir mit Eiko Isler im Interview ausgeschöpft. Die Moderation ist offenbar essentiell wichtig, um eine Community nachhaltig mit Content zu versorgen und die Leser-Schreiber-Partizipation zu pushen, doch Moderation ist nicht der Hauptbestandteil des Community Managements, hab ich heute gelernt.

Denn Silke Schippmann, zur Zeit des Interviews noch Senior Manager Community von wer-weiß-was, nun Geschäftsführerin Ihrer eigenen Agentur DialogArtists und ehrenamtliches Mitglied des BVCM, erklärt uns, worauf es neben der Moderation außerdem beim Community Management ankommt und welche Entwicklungen in dem Bereich zu verzeichnen sind. Björn hat sie im Rahmen des Digital Marketing & Media SUMMIT dazu interviewt und mehr erfahren:

#d2m12 Interview-Reihe: Silke Schippmann zu den Entwicklungen beim Community Management - YouTube

Aktuelle Entwicklung des Community Managements

- Community Manager verstehen sich schon mehr als Social Media Manager

- Tätigkeit lagert sich immer mehr aus auf andere Social Media Plattformen sowie auf neue Techniken und Möglichkeiten

Gibt es noch Communities? Ja!

- Grade Nischen-Communities unglaublich wichtiger Markt, müssen sich auf Facebook repräsentieren, um Leser/Zuhörer an die Community zu erinnern

- Durch Einbindung von Facebook ins Community Management (=> Social Media Management) hat sich das Berufsfeld des Community Managements gewandelt:

  • Kernaufgaben sind die gleichen geblieben: Aktivierung/Neugewinnung von Usern, Content-Management
  • Veränderung: Ausführung auf verschiedenen Plattformen, strategische Konzeption, operative Absichten (z.B. Steuerung eines Heers von Ehrenamtlichen)

Moderation ist nur ein kleiner Bestandteil des Managements

  • Optimierung der Regeln für die interne Kommunikation, bevor Social Media Auftritt angegangen wird (um Shitstorms und andere Krisen zu vermeiden)

Engagement Management Erfolgsfaktoren

- Facebook-Algorithmus

- Umgang mit SEO-Faktoren optimieren, wie werden wir überhaupt von Usern/den potenziellen Kunden gehört

- Nachhaltige Ansprache und das Verbreiten von Content ist essentiell wichtig

Das heißt, wer knüftig eine Community aufbaut, darf dabei auf die Verzahnung mit Social Media nicht verzichten. Die User und potenziellen Kunden müssen quasi darüber gelockt werden (grade bei Nischen-Communities) - über Facebook oder Twitter erlangen die Communities ihre Aufmerksamkeit, anders verläuft sich voraussichtlich niemand darauf.

Schwierig finde ich dabei nur, die User auch wirklich nachhaltig bis in die Community zu locken. Der einzige Vorteil, als Stakeholder nicht direkt über Facebook Content zu publizieren, ist die Anonymität - alles andere lässt sich doch auch über das soziale Netzwerk regeln. Für mich wäre daher noch wichtig zu wissen, welche Mittel genutzt werden, die Communities über Facebook, Twitter & Co so zu verbreiten, dass die User dem Pfad bis in die Community folgen und sich nicht schon im sozialen Netzwerk austauschen.

Wie seht Ihr das?

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