Der Wandel im Influencer-Marketing: Diese 5 Faktoren spielen künftig eine entscheidende Rolle

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Das Influencer Marketing ist weiterhin eine spannende & neue Spielwiese für die Unternehmen und ihre Kommunikationsanstrengungen. Rückblickend auf die Diskussionen der letzten Veranstaltungen sowie auf die Interviews zu den bevorstehenden Events in Hamburg und München können wir folgende Entwicklung für das Thema festhalten: die Arbeit mit Influencern darf keine "Media-Schaltung" sein - nach dem Motto "Wir bezahlen dich dafür, dass du unser Produkt mit unserem Wording in einem Post in deiner Community platzierst".

Vielmehr muss das Influencer Marketing die Färbung einer kooperativen Kampagnenentwicklung sein - denn bei der Integration von Influencern in der Marken- und Unternehmenskommunikation handelt es sich um ein People Business, in dem neben anderen Faktoren vor allem der "Brand-Influencer-Fit" eine entscheidende Rolle spielt.

1. Brand-Influencer-Fit

Likes & Shares sollen künftig als Key Performance Indikatoren für Influencer Marketing Kampagnen an Bedeutung verlieren. Stattdessen soll anstelle von Engagement-Raten der Brandfit treten. Denn nur wenn die Influencer-Brand-Geschichte auch inhaltlich zu den Influencer-Community-Geschichten passt und der Influencer damit aus Sicht der Community seine Vertrauenswürdigkeit beibehält, wird diese positive Effekte erzielen.

Auch Influencer Markting FORUM Sprecherin, Jeannine Kritsch (Philips), ist überzeugt, dass das Influencer Marketing ganz klar ein People Business sei, denn eine authentische Brand-Story kann nur aus einer einvernehmlichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Influencern entstehen. Desweiteren hat eine Studie des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) gezeigt: "Für über 95 Prozent der befragten Marketer sind die wichtigsten Auswahlkriterien für einen Influencer, wie gut er zur Marke passt und wie stark seine Follower der Zielgruppe entsprechen."

2. Authentizität

Ein zweiter wesentlicher Faktor, der gleichzeitig auch Grundlage für den Brandfit ist, ist die Authentitzität des Influencers und der Brand-Story. Diese kann nur gefördert werden, wenn der gestalterische Freiraum für den Influencer gegeben ist. Wer dagegen erwartet, dass bestimmte Vorgaben nahezu unverändert von Influencern übernommen werden, könnte dabei schnell enttäuscht werden. Denn wie eine Studie der Stanford University zu kreativitätsförderlichen Arbeitsbedingungen belegt, ist der Freiraum ein entscheidender Einflussfaktor für Kreativität - und diese kann nur aus einem authentischen Selbst entspringen.

3. Konsistente Zusammenarbeit

Doch auch wenn der gestalterische Freiraum gegeben ist und die Zusammenarbeit im gemeinsamen Einvernehmen stattfindet, ist es noch nicht getan. Hinzu kommt nämlich ein weiterer Aspekt, der den Erfolg der Influencer-Kooperation maßgeblich beeinlussen kann: Und zwar wie gut das Unternehmen seine Influencer während ihrer Kommunikation mit der Community begleitet und unterstützt, indem es die Kommunikationsreichweite verstärkt und damit auch für die Öffentlichkeit transparent macht.

4. Verankerung der Influencer-Brand-Story in der Customer Journey

So weit, so gut. Kommen wir aber nun zur entscheidenden Fragestellung: "Wo finden Unternehmen überhaupt interessante Ansätze für die Stories, die zu den Influencern passen und sich auch auf das Kaufverhalten auswirken?"

Diesen Punkt hat Judith Christina Pierau, die beim Influencer Marketing FORUM einen Fachbeitrag zu den Ansatzpunkten für erfolgreiche Influencer-Kooperationen halten wird, bereits in der Frühjahres-Veranstaltung in die Diskussion miteingebracht. Hier galt es, die Customer Journey zu analysieren und herauszufinden auf welchen Touchpoints und wie sich der "Kaufinteressierte" beeinflussen lässt. Wir sind sehr gespannt, welche Empfehlungen VP & Lead Social & Influencer, Judith C. Pierau, dieses Jahr in ihrem Vortrag zu diesem Thema geben wird.

5. Micro versus Macro Influencer

Eine weitere Frage, die sich Unternehmen schon vor der Auswahl der Influencer stellen sollten, ist, ob diese sich für Micro- oder Macro-Influencer entscheiden sollen. Mit Micro-Influencern erreichen Unternehmen ganz spezielle Zielgruppen, die Reichweite ist gering, der Inhalt dafür aber authentisch und das Engagement höher. "Die Inhalte von Macro-Influencern sind aber öfters professioneller aufbereitet und die Zusammenarbeit auch hinsichtlich des Inhalts kontrollierbarer, was für größere Unternehmen mit einem Markenwert wichtig ist."

Fazit

Wie man sieht, gibt es noch einiges, worüber beim Influencer-Marketing weiterhin diskutiert werden kann und sollte. Nicht zu vergessen sind die rechtlichen und organisatorischen Anforderungen, die es ebenso zu beachten gilt. Diese und weitere Trends & Entwicklungen werden beim Influencer Marketing FORUM am 23.10. in Hamburg und am 5.11. in München diskutiert.

Der Fachkongress bietet neben einem ausgeglichenen Mix aus Praxis- und Expertenvorträgen zum Einsatz und zur Zusammenarbeit mit Influencern die ideale Gelegenheit für einen interdisziplinären Austausch unter Social Media & Influencer Marketing Verantwortlichen!

Infos zum Programm und zur Anmeldung  findet Ihr auf unserer Homepage.

Habt Ihr Fragen & Anregungen zum Thema oder Event? Hinterlasst uns gerne auch einen Kommentar oder schreibt uns Euer Feedback an mm@kongressmedia.de!

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