Influencer-Marketing: Ermöglicht der Klout Score auch die Sichtbarkeit der Offline-Welt?

Zuletzt waren Social Trademarks Diskussion der Video-Zusammenfassung, heute befasse ich mich mit dem komplexen Thema des Influencer-Marketings, das stark mit dem Phänomen Trademark zusammenhängt, jedoch – so Ibrahim Evsan – stark abzugrenzen ist. Ich persönlich denke, dass auch Social Trademarks als Influencer im Sinne von Marken-Advokaten zu verbuchen sind, aber das war Diskussionsgrundlage der letzten Ausführungen (zu der Ihr selbstverständlich immer noch Stellung nehmen könnt!)

Heute geht es also um das Influencer-Marketing. Aktueller Diskussionsfokus liegt auf der Herausforderung, Influencer als solche zu identifizieren. Es gibt verschiedene Arten von Influencern wie auch verschiedene Methoden der Identifizierung. Und wie lässt sich eine solche Identifizierung qualitativ und reichweitenstark gewährleisten?

http://www.youtube.com/watch?v=bdc2sKD2S9w

Martin Meyer-Gossner ist Berater und Trainer für international agierende Unternehmen. Sein Schwerpunkt liegt u.a. in der Beratung und Entwicklung innovativer Marketingstrategien. Im Interview, das Björn nach dem Social Web Breakfast mit ihm führte, gibt er uns einen kurzen Überblick über das Thema Influencer und die vieldiskutierte Problemstellung:

Identifizieren von Influencer nach:

  • Social Media Influencer
  • Brand Advocates
  • Ambassader
  • Marken-Advokaten sind nicht die, welche den Umsatz in die Höhe pushen, sondern die, die in freien Stücken über den Content reden

Problemstellung

  • Für Unternehmen gibt es keinen Königsweg → Es gibt zu viele verschiedene Kriterien, nach denen Influencer eines Unternehmens bestehen oder kategorisiert werden
  • Interaktion wird zwar gemessen, aber es besteht kein Algorithmus
  • Offline-Werte können nicht erfasst werden → schön für Reichweite, aber nicht für Relevanz

Es ist also nicht möglich, alle Influencer aufzuspüren, allein weil – wie Meyer-Gossner sagt – die Offline-Welt nicht ersichtlich und messbar ist. Messinstrumente wie der Peerindex oder der Klout Score sind effiziente Methoden, die hier durch eine Erweiterung mittlerweile Abhilfe schaffen sollen. Der Klout Score erstellt quantifizierte KPIs durch die Kriterien „True Reach” (die wirkliche Reichweite), Amplification Probability (die zu erwartende „Verstärkung“ durch Retweets/Sharing) und Network Influence (wie einflussreich dein Netzwerk ist). Deshalb hängen die Reichweite und der Einfluss auf die Zuhörer auch immer stärker von der Aufbereitung des Contents ab, um sie als Influencer für sich zu gewinnen. Als Erweiterung wird nun der Klout Score durch Wikipedia-Einträge gepusht, d.h. wenn ein Markenfürsprecher neben seiner Präsenz auf Social Media Kanälen dazu noch in Wikipedia gelistet ist, reißt das die Klout Score in die Höhe.

Doch wie seriös lässt sich Wikipedia bewerten, wenn so gut wie jeder seinen Beitrag zu den Einträgen leisten kann? Reicht diese Erweiterung wirklich aus, um auch der Offline-Welt auf den Zahn zu fühlen?

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