Mit fünf Markenbotschaftern gegen das gesichtslose Versicherungsimage - Social Media bei Asstel

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ASSTEL… - nein, das ist weder ein Telekommunkations-unternehmen noch eine Hotelkette oder gar Begleitservice, erklärt Carlo Bewersdorf gleich zu Beginn des Social Web BREAKFASTs in Düsseldorf. Vielmehr handelt es sich dabei um den Direktversicherer der Gothaer, der vorwiegend online agiert und daher auch auf eine starke Webpräsenz und Social Media Aktivitäten setzt.

Carlo ist bei Asstel nicht nur Geschäftsführer Marketing, sondern in dieser Funktion auch einer von fünf Markenbotschaftern im Web 2.0. Die Idee hinter den „Botschaftern“ ist, dem anonymen Direktversicherer ein Gesicht zu geben. Die User bzw. Kunden sollen erkennen, dass es sich bei den Mitarbeitern um ganz normale, ansprechbare Menschen handelt – dies macht anfassbar und schafft Vertrauen. Und Versicherungen sind auch heutzutage noch ganz stark Vertrauenssache, darin waren sich die BREAKFAST Teilnehmer einig.

Offiziell sind für jeden Botschafter 20% der Arbeitszeit für Social Media Tätigkeiten eingeplant – auch wenn die tatsächliche Webaktivität dieses Limit öfter mal überschreitet. Die Botschafter tummeln sich auf Twitter, gutefrage.net und anderen Portalen und schalten sich dort in Diskussionen rund um das Thema Versicherungen ein. Wichtig dabei: Die Social Media Botschafter geben nur Rat und Information, nutzen die Kanäle aber nicht als Vertriebsinstrumente. „Wenn wir als Botschafter verkaufen würden, würden wir unsere Glaubwürdigkeit verlieren und das wäre die völlig falsche Strategie“, sagt Carlo.

Trotzdem oder gerade deswegen zahlt sich der Social Media für Asstel aus. Zusammengefasst werden dadurch folgende Ziele erreicht:

  • Der Versicherung wird ein Gesicht gegeben
  • Deeskalation von Konflikten durch schnelle Online-Reaktion auf Kundenbeschwerden
  • Produktanregungen (z. B. Versicherungsleistungen) von Kunden werden ins Portfolio aufgenommen
  • Absatzsteigerung von bis zu 80%

Ach ja, und was ist mit Facebook? Waren noch vor gut einem Jahr die Diskussionen auf den Plattformen wer-kennt-wen.de und wer-weiss-was.de Prio 1 für Asstel, so spielt sich heute fast alles auf Facebook ab. Daher wird es dort in Kürze endlich eine "richtige" Asstel-Fanpage geben. Auch wen Carlo bezweifelt "wer denn bitte Fan einer Versicherng werden will?!“. Na, wir vom Düsseldorfer Social Web BREAKFAST werden sicher auf „Gefällt mir“ drücken.

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