Second Life: Eine Welt für innovative Marken

Die Welt ist von Werbung überflutet, neue 'Werbeflächen' gibt es beispielsweise in Computerspielen. In Second Life kann man eine welt um die Marke herum bauen, die die Menschen in die Marke involviert und ihnen ermöglicht, die Marke zu genießen. Das sagt http://notizen.typepad.com/aus_der_provinz/> Markus Breuer von "elephant seven" in seinem Vorrag zu Marken in "Second Life".

Während andere 3D-Welten auf bestimmte 'Themes' beschränkt, das ist bei SL nicht so: Phantasie ist umsetzbar. Die ganze Welt ist 'user generated'.

Avatare durchlaufen Designphasen über 'Ken & Barbie' - 'super originell' zu 'individuell'.

Der individualisierte Avatar ist das Höchstmaß an Individualisierung, die aktuell im Netz möglich ist.

Was viele nicht verstehen (incl. der Presse): Hinter jedem dieser Avatare steht ein Mensch und nicht nur ein Stück Software. Die Welt und was sie schaffen gehört den Usern und sie können Inhalte (Designs) auch verkaufen.

Wirklich aktiv in SL ist etwa 1 Million von den 6 Millionen Mitgliedern. 400-600 davon verdienen ihr reales Einkommen dort. Über die Hälfte der Nutzer kommen aus Europa und angeblich sind Deutsche und Amerikaner gleich stark vertreten.

"Das sind nicht wirklich viele Leute, aber nicht für jedes Projekt braucht viele Leute", erklärt Breuer.

Die Modelle

- der PR-Hebel ('XY ist der erste ABC in Second Life' - das verflacht bald.)

- Marke über SL-Projekt im RL aufladen (ein paar 'reale' Menschen und einen Avatar 'prämieren')

- Focusgruppentests für Marktforschung (einige hundert bis einige tausend)

- Marken in SL präsentieren und aus dem RL Leute dorthin ziehen

Cases:

- American Apparel: T-Shirt Shop

- adidas: 'Sprungschuh'

Beides funktioniert nicht. Kaum jemand trägt die Schuhe oder empfiehlt den Shop.

- EnBW-Kampagne: 'neue Trikots braucht das Land', nach SL transponiert:

Trikots 'verteilen' gegen Geld, hat zwar genervt, 4 Wochen 20.000 User (ca 50% der deutschen User).

- Mercedes: Autopräsentation

- Nissan: 'Fun with boring car'. Rennstrecke mit einem Familienauto.

- Pontiac: 'MotoratiCulture' lädt Designer und shopbesitzer zur Gestaltung einer 'Motor-Kultur-Welt' um die Pontiac-Präsentation herum.

- TV: 'The L-Word' baut TV-Sets nach, bietet 'angelehnte Avatare', tägliches Eventprogramm, Designerläden.

"Es geht alles um Kommunikation auf einem neuen Kanal mit neuen Leuten und um Kommunikation durch Selbstdarstellung. - SL selbst ist keine Community sondern ermöglicht lediglich das Gestalten und Anbieten von Communities."

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