Torsten Julich über die Social Media Kommunikation von BMW

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Kevin AndersonTorsten Julich wird uns beim kommenden PR 2.0 FORUM am 10. Februar in München Einblicke in die Social Media Kommunikation der BMW Group geben. Er verantwortet die Online-Kommunikation im Bereich der BMW Group Unternehmenskommunikation und ist dort beteiligt an der Entwicklung und Umsetzung der PR- und Marketing sowie Social Media Strategie.

1) Herr Julich, Sie sprechen beim PR 2.0 FORUM über die Integration von Social Media in die Unternehmens- und Markenkommunikation bei BMW. Worum geht es in Ihrem Vortrag und was sind Ihre Kernthesen?
1. Von der Strategie zum operativen Einsatz von Social Media in der Kommunikation. 2. Für einen erfolgreichen Einsatz von Social Media in großen Unternehmen braucht es eine stärkere Vernetzung von Marketing und PR. 3. Der Umgang mit Social Media im Tagesgeschäft wird professioneller und strategischer.
2) Welchen Stellenwert hat Social Media im Kommunikationsmix von BMW?
Social Media als Kommunikationsinstrument wird an Bedeutung zunehmen und eine wesentliche Rolle im Kommunikationsmix einnehmen. Wir bei der BMW Group verstehen Social Media als einen neuen, interaktiven und dialogbasierten Kommunikationskanal, der allerdings nicht die klassischen Medien im Kommunikationsmix an Bedeutung verlieren lässt oder sie gar ablöst.

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3) Während Sie übergeordnet für die Reputation von BMW in den sozialen Medien zuständig sind, verantworten die einzelnen Brand-Abteilungen die konkreten Social Media Kampagnen. Welches Spannungsfeld ergibt sich daraus (für die Kommunikationsstrategie)?
Dieses Spannungsfeld existiert in der Tat in Form von inhaltlichen Redundanzen und einer Vermischung der Zielgruppen. Deshalb gibt es bei uns den Ansatz der inhaltlichen Abgrenzung zwischen dem Marketing und der PR. Das Marketing, also die Brand-Abteilungen, sprechen über die Produkte, die PR über das Unternehmen.
4) Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für das Reputation Management im Web 2.0 und was sind Ihre Learnings bislang?
In Bezug auf das Reputation Management stehen wir noch ganz am Anfang. Eine der größten Herausforderungen ist ganz sicherlich die Wahrnehmung und Interpretation aller Inhalte, Statements und Kommentare im Web 2.0 und die daraus abgeleitete richtige Reaktion. Ein erstes Learning: Kommunikationscontrolling, sprich Evaluation der Social Media in Bezug auf das eigene Unternehmen ist ein "Muss".
5) Mit welcher Erwartungshaltung besuchen Sie das kommende PR 2.0 FORUM?
Ich persönlich glaube, dass wir über die Phase der Wahrnehmung des Phänomens "Social Media" und dessen Relevanz für die Kommunikation hinaus sind. Heute muss es darum gehen, wie diese neue Disziplin der Kommunikation in das Tagesgeschäft der Kommunikatoren sauber und widerspruchsfrei integriert wird und wie sich die Organisation relevanter Kommunikations-Abteilungen eines Unternehmens weiterentwickeln muss.

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