Im Hinblick auf das jährliche Forum Lokaljournalismus durfte Bodo Hombach der hauseigenen Zeitung Der Westen ein Interview über die Bedeutung des Lokaljournalismus geben.
Auch wenn via Meedia Bodo Hombachs Aussagen als "ein Griff in die Phrasen-Kiste" bezeichnet werden, kann ich Herrn Hombach grundsätzlich nur zustimmen. Wieso sollte auch eine bürgereigene Berichterstattung den Lokaljournalsiten ersetzen wollen. Schließlich finden sich innerhalb der Vielzahl von Bloggern nur wenige ausgebildeten Redakteure. Früher hat es die Tageszeitung auch nicht gestört, wenn der Bericht des Vorstandsvorsitzendes des örtlichen Kegelvereins nicht gerade einem literarischen Höhenflug gleichkam. Deswegen gab es ja den Lokaljournalisten, der glücklicherweise noch einmal mit geschultem Auge gegenlesen konnte.
Auch dass Herr Hombach den Lokaljournalisten mit Opernsängern oder Malern vergleicht ist sicherlich nicht unbedingt falsch gewählt. Wer würde schon einen guten Redakteur durch drei mittelmäßige ersetzen. "Tolles Schreiben ist das, womit der Journalismus punktet. Und durch Recherche, Themen und Präsenz." Ob diese Aussagen wirklich nur den massiven Stellenabbau rechtfertigen sollen sei dahin gestellt. Es bleiben wahre Worte.
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