Werkstatt auf dem Summit: Tipps für das digitale Markenerlebnis

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Es wäre ein Unding gewesen, das enorme praktische Wissen auf dem Digital Marketing & Media SUMMIT nicht zu nutzen! Viele große Marken waren vor Ort vertreten durch die, die sie im digitalen Raum führen. Ich möchte hier die drei wichtigsten Punkte ("Key Learnings") aus der World-Cafe-Werkstatt "Tipps für das digitale Markenerlebnis" mit Euch teilen:

1) Konkret & Emotional

Wir haben in drei Runden Tipps der Praktiker gesammelt. Einer stach aus der Masse heraus: Sixt macht eine enorm gute Arbeit auf Facebook und beweist, dass organische Reichweite machbar ist, wenn man weiß wie. Bevor ich den Trick verrate: Die Inhalte kommen nicht von der Agentur, sondern werden inhouse erstellt - von einem Mitarbeiter mit Unterstützung aus verschiedenen Bereichen. Es geht also.

Der Trick ist recht einfach, in doppelter Bedeutung: konkrete Nutzungssituationen. Die kleinen Dinge, mit denen sich Kunden immer so beschäftigen, sind der prefekte Content für Medien mit ausgeprägter Timeline, wie es Facebook und Twitter sind. Diese kleinen Geschichten emotional erzählt - das braucht Arbeit am Detail, ist also nicht so einfach, wie der Tipp selber. Führt aber zu den Ergebnissen, nach denen alle suchen: Reichweite & Engagement. Also: Facebook-Timeline von Sixt anschauen, staunen und lernen!

2) Social ist sozial

Der Kern einer guten Markenführung im Social Web ist immer sozial. Wenn eine Marke nicht schon "social in the heart" ist, weil das Produkt zum Beispiel sehr individuell ist, dann muss ich zunächst danach suchen. Der einfache Weg: in das CSR-Programm des Unternehmens nachschauen. War CSR bisher ein eher trockenes PR-Thema, kann es jetzt lebendig werden. Ein Beispiel in der Werkstatt war das CSR-Programm einer Bank: der Straßenfußballcup. Die Quelle endloser Geschichten, die alles haben, was es braucht. (Auch wenn gerade keine WM ist ;-)

Ein anderer Weg: Die Zielgruppen nach Gemeinsamkeiten und sozialen Bedürfnissen absuchen. MINI macht das über den Lifestyle, aber eben nicht des Einzelnen, sondern in den Bereichen, die stolze MINI-Fahrer vereint: "not normal".

3) Marke ist das Bindeglied

Konnten sich klassische Kommunikation und digitale Markenführung bisher nur schlecht auf Augenhöhe begegnen, ändert sich das mit Social Media fundamental. Alle Beispiele der Marken zeigen eins: im Social Web kann sich die Marke beweisen. Können in der klass. Kommunikation Versprechen gegeben werden, so dürfen sich diese im Social Web beweisen. Das fundiert die Marke auf breiter Basis, wie nirgends sonst.

Dabei wird zum einen die Markenkommunikations erweitert. "Das Beste oder Nichts" - in Werbung & PR sehr fokussiert, kann im Social Web in aller Breite erzählt werden. Zum Anderen ist aber ein Uptrade im Wertebereich möglich. Dienstleistungsunternehmen, wie die HypoVereinsbank, können durch schnelle Prozesse Ihre Servicebotschaft belegen.

Das digitale Markenerlebnis steht also zwischen Markenbotschaft und Markenerlebnis, füllt beide aus und schließt so die große Lücke zwischen Versprechen der Marke und der Wirklichkeit der Kunden. Das macht Social Media zum Lead der Markenführung, wie nicht zuletzt die Content 2020 Strategie von Coca-Cola beweist. Das digitale Marketing hat hier endlich die Chance, tief in die Geschäftsprozesse zu arbeiten und so seine Bedeutung zu beweisen. Nutzt die Chance!

Die komplette Liste der Tipps zur digitalen Markenführung gibt es auf dem Blog "Marken Welten". Viel Erfolg bei der Umsetzung, mit diesen Tipps kann ja nix mehr schief gehen.

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