Location Based Services - Lass Deine Kunden für Dich arbeiten

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<figure>Flickrpicture by smemon87</figure> Die Spiele sind eröffnet: Ein weiterer Location Based Service (LBS) namens Gigwalk ist auf dem amerikanisch App Markt aufgetaucht. Diese Anwendung, welche bislang nur für iPhone User zugänglich ist, soll es ermöglichen für bestimmte Check-Ins Geld zu verdienen. Als Unternehmen kann ich somit die Besitzer dieser App dazu animieren sich an bestimmten Orten aufzuhalten, den Standort zu übermitteln und auch noch Bilder von diesen Standorten zu verschicken. Warum sollten Unternehmen dieses tun? Hyperlocal ist der Trend schlechthin. Wir wollen (überspitzt gesprochen) keine Weltnachrichten mehr hören, sondern sind interessiert was gerade der Tante Emma Laden ums Eck Neues für uns anzubieten hat. Was nutzt mir ein tolles Angebot einer Großen Markenkette, wenn der Laden dann nur in Berlin, Hamburg und München vertreten ist? Das zeigt auch gerade der Hype, der um Gutscheinhefte und Onlinedienste wie Groupon seit längerer Zeit schon herrscht. Viele Unternehmen wollen natürlich ein Stück vom LBS-Kuchen abhaben und steigen ein in den Markt mit Foursquare, Gowalla, Friendticker und nun auch Facebook Places. Bei diesen und weiteren Diensten haben Unternehmen die Chance Smartphonebesitzer zu Multiplikatoren zu machen indem sie an bestimmten Orten "einchecken". Denn wer einen Ort Besucht und diesen auf Facebook oder Twitter veröffentlicht kann seinen Freunden wertvolle Tipps geben und macht so Werbung für den jeweiligen Shop. Um einen Besucher in einen Multiplikator zu verwandeln braucht es manchmal auch einen Bonus: so können Kunden z.B. bei Foursquare für jeden Besuch in einem Koffeeshop einen Sirup kostenlos bekommen, bei einem Designer ein kostenloses Shirt ergattern oder Punkte sammeln und diese dann gegen Vergünstigungen und Freigetränke oder -speisen eintauschen. http://espresso-digital.de/wp-content/uploads/logo_gigwalk_small.pngLocation Based Service Gigwak Zurück zu Gigwalk: Warum sollte man also diesen Kunden auch noch Geld dafür geben, dass sie sich an bestimmten Orten aufhalten und diese mit ihren Freunden teilen. Ganz einfach - die meisten Unternehmen haben nicht die Zeit und Kapazität an jedem Ort dieser Welt Informationen zu aktualisieren. Mit Gigwalk haben Firmen nun die Möglichkeit zu sagen: "Besuche mal eben meine Filiale in Fürstenfeldbruck und schicke mir ein Bild von dem Schaufenster!". Diese Aufforderungen werden dann an die User geschickt, die sich gerade in der Nähe der besagten Filiale befinden und können somit den Auftrag annehmen. Der Geschäftsführer kann dann somit überprüfen ob z.B. die Visual Merchandising Maßnahmen umgesetzt wurden und der Kunde bekommt für diese Dienstleistung bares Geld. Was haltet Ihr von diesem Dienst? Weitere Location Based Services und wie diese für Unternehmen genutzt werden können: <figure></figure> Facebook PlacesMit Facebook Places hat der Social Network - Gigant einen Dienst eingeführt, der von Start an schon Millionen User mitbringt - die Facebook Nutzer. Mit der Facebook-App, die für viele Smartphones verfügbar ist, kann man sich die verschiedenen Orte in der Nähe anzeigen lassen, angeben dass man sich hier befindet und sogar mit wem. Dieses wird dann auf der eigenen Pinnwand und im Newsfeed der Freunde angezeigt. Und genau das macht es für Firmen und Shops interessant. Denn mit dem Check-In wird der Ort vielen Freunden angezeigt. Der ein oder andere denkt sich dann: "Schaun wir uns das auch mal an" und wird dann zu einem potentiellen Neukunden. Um den Usern das Besuchen eines Ortes schmackhaft zu machen hat man als Unternehmen nun die Möglichkeit seine Fans zu belohnen. Sie können für jeden Besuch, für Besuche zusammen mit Freunden oder nach jedem X-ten Besuch Vergünstigungen, Gutscheine oder kostenlose Extras erhalten. Ein besonderes "Schmankerl": der User kann, wenn der Shop dieses angegeben hat, einen bestimmten Betrag in soziale Projekte spenden. <figure></figure> Foursuare Foursquare ist sicherlich der bekannteste Dienst. Wie auch bei Facebook Places sind Apps für das iPhone, Andoid, webOS und andere verfügbar. Bei Foursquare geht es allerdings etwas verspielter zu. Mit dieser App kann man für jeden Check-In Punkte sammeln. Diese Punkte werden nicht in Vergütungen umgewandelt, sondern dienen nur zur Erstellung einer Ranglisten unter Freunden. Aber Wenn ein User sich an einem Ort von allen Besuchern am meisten eingebucht hat, so wird dieser zum Mayor/Bürgermeister ernannt. Für den Mayor gibt es in den verschiedensten Filialen z.B. von Vapiano einen kostenlosen Kaffee. Auch für Firmen wird das Einchecken interessant, denn es gibt so genannte Firmenprofile mit denen Unternehmen Tipps geben können, die sich die User unbedingt anschauen sollen. Somit kann man gezielt Personen zu seinen eigenen Orten führen und hier besondere Angebote schalten. http://espresso-digital.de/wp-content/uploads/friendticker.jpg <figure></figure> FriendtickerFriendticker ist das deutsche Pendant zu Foursquare. Auch hier geht es darum Punkte für eine Rangliste zu sammeln um am Ende besser zu sein als seine Freunde. Auch der "Mayor" was hier allerdings dann Präsident heißt. Bei diesem Location Based Service kann man Items sammeln. Wenn man eines dieser Items (z.B. das Zalando Item welches dem Besitzer für 2 Check-Ins einen 20 Euro Gutschein zukommen lässt) haben möchte, so müssen die im Beschreibungstext aufgeführten ChechIns ausgeführt werden. Als Belohnung gibt es dann in den meisten Fällen einen virtuellen Gutschein, den man in einem Onlineshop einlösen kann. Also die Verbindung von Offline-Besuchen mit einer Online-Präsens. <figure></figure>
GowallaWer es noch verspielter mag als Foursquare der sollte einen Blick auf Gowalla werfen. Wie auch bei den anderen Diensten kann man sich einchecken, via Twitter und Facebook seinen Freunden mitteilen wo man sich gerade aufhält und Kommentare und Bilder zu den Orten hinterlassen. Als kleiner Zusatz ist es möglich an einigen Orten zufällig kleine Items zu finden, die man dann im virtuellen Rucksack mit sich führen und an anderen stellen ablegen oder gegen andere Gegenstände tauschen kann. Diese Gegenstände bringen keinen wirklichen Vorteil, sondern sind eher als "Gamification" zu sehen bei denen es um nur den Spaß geht. Bei Gowalla gibt es außerdem noch die Möglichkeit eigene Routen anzulegen die dann der User in eigener Reihenfolge ablaufen kann. Als Belohnung bekommt dieser dann eine besondere "Badge" mit der der Träger dann sein sein Profil schmücken kann. Gerade diese Badges sind für Unternehmer interessant. Sie können selbst entworfen und bei Gowalla gekauft werden. Somit kann eine Firma sein eigenes Logo auf eine Badge bringen und neue Kunden dazu animieren in einige der Filialen einzuchecken. Kennen Sie weitere gute Location Based Services?

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