Mehr Exzellenz in der Content Creation heisst zugleich strategisch zu planen und agil zu handeln!

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Bildquelle: Javier Allegue Barros (https://unsplash.com/@soymeraki)

Wir verdauen weiterhin die Nachwehen vom #d2mtalk Spezial im Juli, wo wir in verschiedenen Runden die Erfolgsfaktoren zur weiteren Optimierung im Content Marketing besprochen haben. Ein zentrales Thema waren dabei die veränderten Herausforderungen bei der Inhalteerstellung und die Konsequenz für den Redaktionsprozess. Im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit wird gutes bzw. wirksames Content Marketing immer wichtiger, die Erstellung von guten, wirksamen Inhalten für die verschiedenen Kanäle, Stakeholder-Gruppen und Formate aber auch immer komplexer.

Die Forderungen in der verschiedenen Diskussionen beim #d2mtalk Spezial waren diesbezüglich, dass Unternehmen in ihrer Inhaltekommunikation die Themen systematischer und strategischer planen müssten, aber in der kreativen Inhalteerstellung - sprich der Content Creation - weniger "verkopft" und dafür vielfältiger und agiler agieren müssten. Hierfür muss die Herangehensweise der Content Creation neu diskutiert werden. (Registriert Euch jetzt noch für den kostenlosen Zugriff auf die Mitschnitte aller Diskussionen!)

Exzellenz in der Content Creation - worum geht es dabei?

Exzellenz in der Content Creation heisst ein der redaktionellen Zielsetzung entsprechendes, "handwerklich" professionelles und für die Stakeholder relevantes und begeisterndes "Content Piece" zu realisieren. Und dieses "Content Piece" muss zum Nutzungskontext und Distributionskanal passen. Das heisst, dass Unternehmen das "Distribution First"-Prinzip wahren müssen und den Content in den passenden Formaten und Varianten für die Ausspielungskanäle bereit haben müssen. Der Prozess der Inhalteerstellung muss dabei effizient und ohne unnötige Abstimmungsvorgänge erstellt werden.

Dies erfordert für viele Organisationen einen Spagat: auf der einen Seite eine strategische und systematisch an den Stakeholdern ausgerichtete Themenplanung wie auch auf der anderen Seite eine flexible und an den Ausspielungskanälen orientierte Inhalteausspielung und Inszenierung. In der Diskussion zur "Neuausrichtung der Content-Redaktionsprozesse" war sich die Runde mit Regina KarnappCarmen TantiusNico Combes und Michelle Holtmeyer einig, dass Unternehmen sich diesbezüglich noch weiter verändern müssten. Regine Karnapp führte hierzu auch gleich die Ergebnisse einer Studie des Content Marketing FORUMs an, nach der sich 80% der Befragten weitere strukturelle Veränderungen für eine verbesserte Content Produktion wünschten.

Nico Combes unterstrich, dass die alten Kreations- und Redaktionsprozesse, in denen die Creative Direktion oder Marketingleitung entscheidet, was ein gutes Creative ist, in einer Welt, in der es für die Kommunikation schnell und flexibel hochwertigen Content braucht, nicht mehr funktionieren werden. Hier braucht es nach seiner Meinung eine Neu-Organisation der Content Creation, in der Inhalte in unterschiedlichen Formaten und Varianten bereitgestellt und von den Kanal- und Mediaverantwortlichen für die Publikation, Kommunikation und Inszenierung genutzt werden können.

Carmen Tantius ergänzte, dass die Kommunikation in größeren und in verschiedenen Märkten agierenden Unternehmen über die verschiedenen Kanäle und den dort adressierten Stakeholder-Gruppen sehr unterschiedlich sein kann und gar nicht zentral entlang der Kommunikationsanlässe orchestriert werden kann. Hier braucht es mehr Entscheidungsfreiheit bei den Kanalverantwortlichen bzw. auch eine klare Aufgaben- und Rollenverteilung.

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Insgesamt forderte die Runde eine agilere "Content Creation" mit einer besseren Verzahnung und Kollaboration der verschiedenen Prozessbeteiligten sowie mehr Eigenverantwortung an den Ausspielungspunkten. Auch die Einbindung von externen Partnern und Content Creator, die spezialisierter hochwertigen Content bereitstellen können und im Falle der Content Creator oftmals viel näher an den Stakeholder-Gruppen sind, bot für die Runde weitere Ansatzpunkte für eine weitere Re-Organisation der Content Creation.

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Geht es auch etwas "agiler" bei der Content Creation?

Heutzutage ist der Content weiterhin der "König", aber um den maximalen Nutzen aus den Inhalten herauszuholen, braucht es eine gut geölte „Maschine“, die regelmäßig zielgerichtete, qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellt. Hierfür wird in verschiedenen Beiträgen immer wieder ein "agiler" Inhalteerstellungsprozess empfohlen, der sich durch eine iterative und kollaborative Herangehensweise bei der Content-Erstellung sowie durch parallele Prozesse und Gleichzeitigkeit bei Abstimmung und Ausführung kennzeichnet. 

Ideenpools, Content-Backlogs und Sprint-Zeiträume zur Produktion charakterisieren die verschiedenen Empfehlungen für die "agile" Inhalteerstellung. "Agile Content Creation", "Agile Content Production" und "Agile Content Development" sind die Begriffsvariationen, die zu diesem Thema mit unterschiedlichen Beiträgen auf Google indexiert sind.

Sonja Schwarz hat in ihrem privaten Blog zum "Agile Content Marketing" folgende spannende Visualisierung zum agilen Ansatz im Content Marketing gemacht: (Quelle)

In der Diskussion beim #d2mtalk Spezial stellte die Expertenrunde fest, dass die Zukunft ganz klar in einer eigenen Inhouse-Content-Creation-Kompetenz liegt. Um dann noch die vielfältigen Fäden dieses agilen Content Marketing Modells zusammenzuhalten, bieten Content-Marketing-Management-Technologien wie Scompler, Contentbird und andere verschiedene Ansätze um die Geschwindigkeit und Effizienz von Prozessen zu verbessern.

Mehr zur Content Marketing Excellence & die Umsetzung bei Content Marketing Konferenz am 23.11.

Das #d2mtalk Sommerspezial zeigte, dass es zur professionellen Content-Organisation und dem erfolgreichen Content-Creation-Management weiteren Diskussionsbedarf gibt, dem wir mit dem Content Marketing Konferenz am 23.11. nachkommen wollen - mit weiteren Diskussionsrunden, aber auch verschiedenen Projekterfahrungen.

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