Das erste Google Hangout zum Digital Marketing & Media SUMMIT verlief nahezu reibungslos und eröffnete nach der Veranstaltung im September nun nochmal direkte Einblicke in Erkenntnisse und Erfahrungen, die unsere Referenten daraus mitgenommen haben, welche aktuellen Trends für sie erkennbar wurden und wohingehend sich das Digital Marketing nun entwickelt. Ich habe mir das Hangout natürlich nicht entgehen lassen und nebenher die genannten Facts aufgelistet:
#d2m13 Hangout Talk: Live-Diskussion zu Digital Marketing Trends - YouTube
Erkenntnisse, Erfahrungen, Social Media Trends beim #d2m12 und anderen Veranstaltungen
- An vielen Stellen noch nicht so weit, wie wir dachten
- Unsicherheit, wie man mit Social Media umgehen muss im Unternehmen
- Fraglich, ob Unternehmen die volle Breite ausnutzen
- In vielen Branchen Nachholbedarf (insb. beim Monitoring)
- Unternehmen muss bewusst gemacht werden, dass auch ohne Internetpräsenz über sie geredet wird
- Unternehmen noch nicht alle angekommen hinsichtlich des Monitorings
- Nach und nach kommt die Einsicht der Notwendigkeit der Professionalisierung (z.B. zusammenfassenden Verwaltung von verschiedenen Plattformen)
- Spannbreite des Social Media Einsatzes ist enorm
- Unternehmen sind Social Web-affin, aber viele auch klassisch
- Werbeagenturen sind die Treiber
- Touchpoints, Customer Journey etc.
- Aus Content-Mix und Medien-Mix entwickelt sich die richtige Strategie
- Es gibt noch viele Unternehmen, die Social Media gerne integrieren wollen, aber den Impact nicht verstehen, dass sich Unternehmenskulturen verändern
- Kundenorientierung zur Problemlösung ist das A und O
- ‚Social‘ muss verankert sein im Unternehmen; Hierarchien abkürzen, um Veränderung einzuläuten und Monitoring, um den Erfolg des Unternehmen zu rechtfertigen
- Social Media Integration ins Unternehmen nicht so einfach umsetzbar
- Agenturen sind gar nicht so lange an Bord, wie sich der Kulturwandel vollzieht
- Perspektivwechsel – davon lösen, was man selbst will hin zur Sicht des Publikums
Berater, Experten Know-How
Florian Stöhr
- „plötzlich hatten alle (Werbe-, PR-Agenturen) was mit Social Media zu tun“, aber damit umgehen konnten sie nicht
- Die Potenziale müssen ausgenutzt werden, das sollten Berater den Unternehmen klar machen
Kristin Höhn
- Den Mumm haben, umzudenken
- Viele Berater sind auf der Social Media Schiene gelandet, betrachten aber zu einseitig
- „zu viel versprechen“ aufgrund von Unwissen, mangelndes Verstehen
Michael Domsalla
- Viele kommen aus Spezialecken, Kunden müssen genau schauen
- Wichtig: Organisations-Know-How, Konzepte sind erst dann gut, wenn sie organisatorisch umsetzbar sind
Vivian Pein
- Es hat über ein halbes Jahr gebraucht, Grundlage im Unternehmen zu legen
- über verschiedene Abteilungen kommunizieren
Kristin Höhn
- Kommunikation mit allen Mitarbeitern, abteilungsübergreifend
- Social Media als wichtiger Baustein zur Präsenz nach außen ganz wichtig
Große Events (z.B. Red Bull Stratos Felix Baumgartner) zieht das?
- Kanäle parallel fahren während großer Events
- Crossmedialität gehört zum Mix dazu (Florian Stöhr)
- Wichtig, dass man nicht alle Kanäle gleichschaltet, gleiche Posts raushaut => besser unterschiedliche Gedanken über die verschiedenen Kanäle, wird beim Monitoring sichtbar (Kristin Höhn)
- Media Gegenwert am folgenden Tag enorm, PR-Value in Folge der Geschichte hat sich gelohnt für Red Bull
- Gptimal für Branded Entertainment, Storytelling etc. (Tapio Liller)
- Social Media wurde nicht gepusht (Michael Domsalla) – war auch nicht notwendig (Kristin Höhn)
- Red Bulls Ansatz war völlig falsch, schlechte Vermarktungs-Strategie (Michael Domsalla)
- Bei tagesschau.de erwähnt, ist ein immenser Erfolgsfaktor für Red Bull (Florian Stöhr)
- Durch das Pseudo-wissenschaftliche haben sie eine immense Aufmerksamkeit erregt (Kristin Höhn)
- Ganz klassischer PR-Ansatz, simple Vermarktung eines Brand-Events (Michael Domsalla)
Es besteht also Einigkeit darüber, dass sich die Integration von Social Media in Unternehmen zwar auf dem Vormarsch befindet, der Wille das Bewusstsein des Einsatzes aber nach wie vor überragt. Die Frage ist, wie sich die Strategie nachhaltig integrieren lässt, ohne sich in der Breite des Potenzials von Social Media zu verrennen - Berater Know How ist da oftmals nicht der richtige Weg, die Unternehmen sollten sich vielmehr selbst der Herausforderung annehmen und das strategische Verständnis fortlaufend für sich entdecken.
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